Was ist Sperrbeton?
Der Begriff Sperrbeton wird seit Jahrzehnten für Beton verwandt, wenn er neben der tragenden und raumbildenden Funktion auch gegenüber Flüssigkeiten dicht sein soll. Schließt schon das Wort "sperren" die Bedeutung von abdichten ein, so wird dies am Bild der "Talsperre" besonders deutlich. Es geht um das Bauwerk und die Funktion. Deshalb nutzt Quinting die Begriffe Sperrbetondach oder Sperrbetondecke, Sperrbetonsohle und Sperrbetonwände.
Beton mit hohem Wassereindringwiderstand nach DIN 1045-2, Abschnitt 5.5.3 definiert wie der "wasserundurchlässige Beton" nach DIN 1045 (1988) ausschließlich eine Eigenschaft des Baustoffes, nämlich die Eindringtiefe am Probekörper. Diese wird durch die Einhaltung des w/z-Wertes sichergestellt. Ausschreibung und Anwendung von WU-Beton stellt aber noch kein dichtes Bauwerk sicher.
Die abdichtende Wirkung von Sperrbeton wurde in der lange zurückliegenden Vorgängernorm zur DIN 18195, der DIN 4117 von 1960 beschrieben. Die DIN 4117 definierte ihn als einen Beton, dessen Sperrwirkung durch:
- geeignete Zusammensetzung
- gute Verarbeitung und durch die
- Verwendung von Betonzusatzmitteln
erreicht wird.
Die DIN 4117 sah Sperrbeton für die Herstellung von dichten Bauteilen vor.
So nutzt Quinting heute bewusst den Begriff "Sperrbeton", weil er für die Abdichtung eines Bauteils steht, nicht nur eine Betoneigenschaft definiert und eindeutig beschreibt, um was es geht.
Ein Sperrbetonbauteil, das als Ganzes, bestehend aus dem Sperrbeton, den Fugenabdichtungen und den Einbauteilen, funktionieren und dicht sein muss.
st der unter Berücksichtigung der besonderen betontechnologischen Anforderungen und unter Zuhilfenahme von Betonzusatzmitteln und der besonderen Quinting Verfahrenstechnik hergestellte Beton mit verringerter Wassereindringtiefe.
Er ist aufgrund der zugegebenen, bauaufsichtlich zugelassenen Betonzusatzmittel als "verzögerter Beton" in der Bauregelliste
A / Teil 1 des Institutes für Bautechnik enthalten und so, gemäß den jeweiligen Landesbauordnungen, bauaufsichtlich geregelt.
Die Betonfestigkeitsklasse ist mit mindestens einem C 25/30 vorzusehen. Gleichzeitig sollte aber die Festigkeitsklasse wegen der größeren sich ergebenden Zwangspannungen nicht ohne Grund höher gewählt werden und maximal ein C35/45 zum Einsatz kommen.
Da die WU-Richtlinie im Wesentlichen den w/z-Wert definiert, ließen sich auch WU-Betone mit hohen Zementgehalten entwerfen. Diese sind für Sperrbetonkonstruktionen aufgrund des hohen Bindemittelgehaltes und der großen Gesamtwassermenge nicht geeignet. Gleiches gilt für Betone, deren Zusammensetzung mit hochfesten Zementen entworfen wurde.
Quinting Sperrbeton
Quinting Sperrbeton meint mehr.
Er stellt die Wasserundurchlässigkeit des Bauwerks sicher. Im Zusammenhang mit der richtigen Planung und Konstruktion, der erforderlichen Bewehrung, mit Fugenabdichtungen und Einbauteilen entsteht die Sperrbetonkonstruktion.
Die Herstellung einer Sperrbetonkonstruk-tion erfordert deshalb:
- betontechnologische Maßnahmen
- konstruktive Maßnahmen
- ausführungstechnische Maßnahmen
Maßnahmen, die sicherstellen, dass ein dichtes Bauwerk entsteht, die einschlägigen Regelwerke eingehalten werden und der Stand der Technik berücksichtigt ist.
Dafür steht Quinting mit dem Wissen seiner Fachleute ein. Dies spiegelt sich dann auch im Leistungsumfang auf einer von Quinting betreuten Baustelle wider.